Viel Bedarf nach Austausch auf der 2. SmED User Conference in Berlin
🩺 Auf der zweiten SmED User Conference am 15. und 16. Mai in Berlin diskutierte das Zi mit Fachleuten aus Notaufnahmen, Rettungsdiensten und Rettungsleitstellen sowie Gästen aus der Gesundheitspolitik über die Anwendungsmöglichkeiten der Software SmED für medizinische Ersteinschätzungen.
Die effiziente Akut- und Notfallversorgung erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Praxen, Kliniken und Rettungsdiensten. SmED soll dabei helfen, weniger dringliche Fälle von Notaufnahmen fernzuhalten, um die Kapazitäten zu schonen. Viele Menschen nutzen Notaufnahmen und Rettungsdienste für nicht dringliche Anliegen, was teuer ist und die Ressourcen belastet.
💡 Als Lösung für diese Herausforderung bietet das Zi SmED an, eine Software, die Patientensicherheit, Anwenderfreundlichkeit und medizinische Evidenz bietet und als Medizinprodukt der Klasse IIb höhere Rechtssicherheit gewährleistet. Bei der Konferenz wurden Entwicklungsstand, Anwendungspotenziale und Erfahrungen aus Studien und Modellprojekten diskutiert.
❗ Expertinnen und Experten betonten die Notwendigkeit, Patienten sicher zu identifizieren und ihnen alternative Versorgungsangebote zu vermitteln, oft schon durch telefonische Beratung oder telemedizinische Behandlung. Einig waren sich die Teilnehmenden darüber, dass eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit und verbindliche Rahmenbedingungen notwendig sind. Auch politische Gäste unterstrichen den Reformdruck und die Notwendigkeit innovativer Steuerungslösungen wie SmED. Eine zukunftsfähige Reform müsse Doppelstrukturen vermeiden und alle Beteiligten müssten ihre Aufgaben in einer vernetzten Struktur verbindlich übernehmen. Zudem wurden die Professionalisierung des Bereitschaftsdienstes und die Bedeutung telemedizinischer Angebote hervorgehoben. Eine gesetzlich verankerte Vorhaltefinanzierung für die #116117 sei unabdingbar.
Weitere Informationen zur 2. SmED User Conference: https://lnkd.in/eQ6cTK7B